Therapie Zwischen Tönen
Musiktherapie - Klangtherapie - Traumatherapie
Was kann Musik
..uns in besondere Stimmungen versetzen
..uns entspannen und beleben
...wenn wir zuhören oder selbst musizieren
... weckt in uns bewusste und unbewusste, angenehme und unangenehme Erinnerungen
...sie ist fühlbar, sie löst körperliche Reaktionen, Empfindungen und Gedanken aus
...Musik wirkt auf körperliche Parameter wie Blutdruck, Puls, Atmung und Hormonausschüttung
...Musik ist ein Ausdrucksmittel, mit dem man Inhalte direkt, nicht sprachlich gebunden mitteilen kann
Sie kann emotionale Inhalte und Botschaften übermitteln,
Atmosphären schaffen,
Befindlichkeiten aktualisieren, Konflikte aufdecken,
Lösungswege öffnen.
...unterstützt Kontaktaufnahme
...macht Beziehungsgeschehen gestalt- und erfahrbar
Was ist Musiktherapie?
In der Musiktherapie wird Musik gezielt genutzt, um psychisches und physisches Wohlbefinden wiederherzustellen, zu erhalten und zu fördern.
In der Musiktherapie haben sich viele verschiedene Richtungen entwickelt. Es ist daher schwierig, kurz und einheitlich zu erklären, was Musiktherapie ist und wie eine musiktherapeutische Sitzung abläuft. Abgesehen von den unterschiedlichen Richtungen muss jeder Klient und dessen Lebenssituation individuell betrachtet werden.
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass sich die Musiktherapie in zwei Formen aufteilt. Die rezeptive bzw. regulative Musiktherapie und die aktive Musiktherapie.
Bei der rezeptiven/regulativen Musiktherapie geht es vorwiegend um das Musikhören bzw -fühlen. Es unterstützt die Selbstwahrnehmung und das In-Sich-Hinein-Hören. Hierbei ist es möglich, die Musik von Tonträgern abzuspielen oder vom Therapeuten spielen zu lassen. Wenn der Therapeut die Musik spielt, ist das Entstehen einer Beziehung möglich. Der Therapeut lässt durch das eigene Spiel einen Einblick in seine Gefühlswelt und Stimmung zu. Andererseits kann es den Patienten daran hindern, in sich hinein zu horchen.
Diese Art der Therapie kommt z.B. insbesondere für Frühgeborene, psychosomatische Störungen, komatöse Patienten oder die Sterbebegleitung in Frage.
Bei der aktiven Musiktherapie ist der Patient durch das Spielen eines Instruments, Singen, Tanzen oder Bewegung aktiv am Geschehen beteiligt. Die aktive Musiktherapie unterstützt die musikalisch-gestaltende Teilnahme des Klienten. Über die unterschiedlichen Töne, Klänge und Rhythmen kann das innere Erleben einen symbolischen oder einen konkreten Ausdruck in der Musik finden. Gehörtes und Erlebtes werden in einem anschließenden Gespräch therapeutisch bearbeitet.
Während einer Musiktherapie- Sitzung wechseln sich Phasen des Musizierens oder Musikhörens mit Phasen der Reflexion ab. Die Aufarbeitung und Reflexion ist je nach Klient und Situation sinnvoll, um das eben Erlebte bewusst zu machen und in die aktuelle Lebenssituation zu integrieren.
Für die Musiktherapie sind keinerlei musikalische Vorkenntnisse nötig. Das Spiel des Klienten ist intuitiv und spontan und spiegelt nur so seine Lebenssituation wieder.
Für wen eignet sich Musiktherapie?
Da in der Musiktherapie das gesprochene Wort nicht im Mittelpunkt steht, kann sie unabhängig vom Alter und geistiger sowie körperlicher Verfassung eingesetzt werden. Sie eignet sich deshalb für Kinder und Jugendliche, Erwachsene sowie ältere Menschen, die unter körperlichen und/oder seelischen Problemen oder Störungen leiden.
Mögliche Anwendungsgebiete
"Schreibabys" oder unruhige Babys ( Babys die nach der Geburt Schwierigkeiten haben in unserer Welt anzukommen- das hat verschiedene Ursachen
Autismus
geistige und körperliche Behinderung
Sprachlosigkeit (z.B. Mutismus)
Verhaltensauffälligkeiten und Hyperaktivität bei Kindern
Essstörungen und Suchterkrankungen
Schlafstörungen
Unruhe- und Angstzustände
Angst- und Zwangsstörungen
Depressionen
Lustlosigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen
Migräne
chronische Schmerzen
psychosomatische Erkrankungen
Schlaganfall
Tinnitus und Hörsturz
Beziehungsprobleme und Integrationsschwierigkeiten
Krisen
Entscheidungsschwierigkeiten
Stress und Burn-Out
posttraumatische Belastungsstörung
Traumafolgestörungen
Demenz, Morbus Alzheimer
Trauerarbeit
Sterbebegleitung
Musiktherapie kann auch begleitend zu einer laufenden Psychotherapie eingesetzt werden.
Darüber hinaus spricht Musiktherapie aber auch diejenigen an, die sich und ihre schöpferische Kraft mal wieder anders erleben und neu entdecken wollen.
Auch für Unternehmen und Betriebe ist eine musiktherapeutische Sitzung zu empfehlen. Durch die Gruppentherapie kann herausgefunden werden, welche Stellung welcher Mitarbeiter im Team einnimmt und an möglichen Konflikten gearbeitet werden.
Was ist Klangtherapie?
Klang ist das erste, das wir in unserem Leben wahrnehmen.Über das Fühlen und das Hören. Im Bauchder Mutter ist unser Tastsinn als erstes ausgebildet ab der 12.Schwangerschaftswoche etwa hören wir den Herzschlag und die Stimme unserer Mutter und alle Geräusche der Umgebung. Das Gehör ist eines unserer ältestesten Sinne. die Klangschwingung spricht daher unser ursprüngliches Vertrauen an.
Der Klang einer Klangschale erreicht uns zum einen über das Ohr und zum anderen über die Schwingungen, die als sanfte Vibrationen auf unserem Körper zu spüren sind.
Die Schwingungen breiten sich gleichmäßig im Körper aus, wie Wellen im Wasser, wenn man einen
Stein hineinwirft. Da unser Körper überwiegend aus Wasser besteht, breitet sich die Schwingung bis in die kleinste Zelle aus und massiert so sanft den ganzen Körper.
Der Klang und die sanfte Vibration helfen beim Loslassen und können eine tiefe Entspannung auslösen. Der Stoffwechsel wird angeregt und Schlackenstoffe können leichter gelöst werden.
Die sanfte Massage durch Schwingungsinstrumente kann zur Tiefenentspannung führen, Verspannungen und Blockaden lösen, das Herz - und Nervensystem beruhigen, den Blutdruck und die Atmung regulieren, die Selbstheilungskräfte anregen, die Körperwahrnehmung fördern
und kann z.B. helfen bei:
Nervosität, Schlafstörungen und Angst
Stress und Burn-Out-Syndrom
Rückenschmerzen
Herz-Kreislaufbeschwerden
Verdauungsproblemen
Kopfschmerz und Migräne
Tinnitus
Trennungs- und Trauerbegleitung und so vieles mehr!
Bei der Behandlung mit Klängen werden mehrere Klangschalen auf oder neben den bekleideten Körper des Massierten gelegt und angeschlagen. Die Klänge werden hörbar, die sanften Vibrationen spürbar und können den Massierten in ein Gefühl körperlichen Wohlbefindens sinken lassen. Neben den Klangschalen können noch weitere Schwingunsinstrumente zum Einsatz kommen, wie Gongs, Körpertambura, Sansula, Koshis, Zimbeln..
Klangmassage in der Schwangerschaft
kann als sanfte Begleitung vom 4. Schwangerschaftsmonat an bis zur Geburt und im Wochenbett zur Entspannung von Mama und Baby eingesetzt werden. Klangmassage ist ein sanfter Weg, viele schwangerschaftsbedingte Beschwerden (z.B Verspannungen im Rücken, Schlafstörungen) zu lindern, Stress zu reduzieren und Ängste zu regulieren. Und es gelten natürlich auch hier alles, was für die Klangtherapie wie oben beschrieben auch gilt. Alles was wir tun, denken, fühlen bekommt das Baby im Bauch auch mit. Mama und Baby sind in der Schwangerschaft eine Einheit. Also gilt - alles was der Mama gut tut- tut auch dem Baby gut.
Traumatherapie
Ressourcenorientierte Traumatherapie ist eine sehr klientenorientierte Therapie bei Traumafolgestörungen durch Schocktrauma und/oder Entwicklungstrauma.
Die Therapie passt sich dem Tempo des Klienten an, denn nur er weiß wie schnell und wie gut er traumatisches Material verarbeiten kann. Diese Therapieform ist sehr geduldig, einfühlsam und selbstbestimmt. Ich arbeite mit imaginären und kognitiven Übungen, Entspannungstrainings und Übungen die die eigenen Ressourcen auffüllen und stärken.
Wenn erwünscht setze ich auch in der Traumatherapie gern die Klangbehandlung ein, um auch auf körperlicher ebene Heilung erlebbar und erfahrbar zu machen. Die Schwingungen helfen wunderbar auf körperlicher und seelischer Ebene loszulassen und Neuorientierung zu ermöglichen.
Es ist immer dann gut eingesetzt, wenn man kognitiv oder mit Worten nicht weiterkommt.
Kosten und Übernahme durch Krankenkassen
Die Kosten für eine Therapiestunde á 60 Minuten betragen im Moment bei mir 75,00 €. Die Zeit und auch das Intervall in dem die Therapiestunden stattfinden sollen werden individuell erarbeitet. Bitte melden Sie sich bei mir telefonisch, per Kontaktformular oder per Email, um eine Therapiestunde zu vereinbaren. Musik-, Klang- oder Traumatherapie werden leider von den gesetzlichen Krankenkassen immer noch nicht übernommen.
Private Krankenversicherungen oder Zusatzversicherungen und Beihilfe jedoch, erstatten, je nach Vertrag, in der Regel einen Großteil der Kosten (meist 80%) als Heilpraktikerleistung. Bitte informieren Sie sich bei der jeweiligen Krankenkasse.
Kindern, Studenten und Erwerbslosen biete ich eine Ermäßigung von 20% auf mein Honorar an. Die Rechnungen sind innerhalb 10 Tagen an mich direkt zu begleichen, unabhängig davon, ob und wann die Kasse das Geld zurückerstattet.
Private Therapien haben aber auch Vorteile, Termine sind in der Regel sofort oder zumindest schneller erhältlich, es gibt keine Diagnoseangaben bei den Krankenkassen und sie sind Zeitlich nicht beschränkt- so kann auf Individuelle Bedürfnisse besser eingegangen werden.